Bei einigen Anbietern kann man neben klassischen Tarifen auch sogenannte Pakettarife für Strom und Gas wählen. Dabei verpflichtet sich der Verbraucher, zu einem bestimmten Preis eine bestimmte Menge an Strom oder Gas abzunehmen. Hier erfahren Sie in einem kurzen Überblick, wann sich Pakettarife lohnen und wann nicht.
Pakettarife sind eine besondere Form von Strom- oder Gasverträgen. Kunden zahlen nicht wie bei Standardtarifen monatliche Abschläge, sondern legen sich auf eine bestimmte Anzahl an Kilowattstunden für ein Jahr fest, also einen festgesetzten Verbrauch. Diese Strom- oder Gasmenge erhalten sie dann zum Fixpreis und bezahlen sie in den meisten Fällen für ein ganzes Jahr im Voraus.
Dazu müssen Kunden zunächst eine Schätzung an den Anbieter weitergeben, wie viel sie voraussichtlich im Bezugsjahr verbrauchen werden. Daraufhin wird die Paketgröße bestimmt, also die festgelegte Abnahmemenge zu einem definierten Preis.
Hinweis: Nicht zu verwechseln sind Pakettarife mit Kombitarifen, die eine weitere Art der Energietarife darstellen.
Auf den ersten Blick sieht das Konzept von Pakettarifen lohnenswert aus. Sie sollten allerdings bei Pakettarifen genauer hinschauen. Hier haben wir für Sie Vor- und Nachteile zusammengestellt:
Vorteile von Pakettarifen:
Nachteile von Pakettarifen:
Eine Abweichung vom festgelegten Verbrauch ist bereits gegeben, wenn der Verbrauch nur um 5% von der festgelegten Menge abweicht. Eine solche Abweichung kann ziemlich unerwartet eintreten: Bei einem Jahresverbrauch von 3.000 kWh stellt eine 5%-Abweichung lediglich 150kWh dar.
Durch klimatische oder private Faktoren (z. B. ein besonders kalter Winter oder eine Abwesenheit durch Urlaub) kann leicht eine Schwankung des Jahresverbrauchs für Strom und Gas eintreten.
In vielen Fällen können Verbraucher nicht den exakten Verbrauch erreichen, der im Rahmen eines Pakettarifs festgelegt war. Welche Auswirkungen hat das?
Dabei kommt es darauf an, ob der festgelegte Jahresverbrauch über- oder unterschritten wurde.
Pakettarife sind durch die starke Festlegung aus Verbrauchersicht eher negativ anzusehen. Ein weiterer Aspekt, der gegen Pakettarife spricht, ist der nicht vorhandene Anreiz zum Energiesparen: Durch die feste Abnahme eines bestimmten Jahresverbrauchs von Strom und Gas hat der Verbraucher kein Interesse an einem geringerem Verbrauch bzw. einer effizienteren Nutzung der Energie.
Pakettarife lohnen sich nur, wenn der exakte Verbrauch des Pakets eingehalten werden kann. Bei Abweichungen können schnell Mehrkosten entstehen. Klassische Strom- oder Gastarife, also Nicht-Pakettarife, bringen hingegen Kostenvorteile mit sich, wenn Sie Ihren Verbrauch nicht genau vorhersagen können.
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