Ein Stromvergleich ist zwar viel Arbeit, es lassen sich jedoch meist auch mehrere Hundert Euro jährlich an Stromkosten sparen. Riskant ist dabei, auf die Tarifempfehlungen von Vergleichsportalen zu vertrauen. Diese sind durch Vermittlungsprämien der Stromanbieter häufig voreingenommen. So landen Sie im schlechtesten Fall bei einem unseriösen Anbieter. Ein unabhängiger Stromvergleich macht hier den Unterschied, denn dabei findet keine Bevorzugung bestimmter Anbieter statt. Nur so profitieren Sie wirklich von den besten Angeboten auf dem Strommarkt. Finden Sie jetzt heraus, wie ein unabhängiger Stromvergleich funktioniert und wie Sie damit einen günstigen und verbraucherfreundlichen Tarif finden.
Inhalt
Hier geben wir Ihnen einen kurzen Überblick über die aktuelle Lage auf dem deutschen Strommarkt. Vermutlich wissen Sie es selbst nur zu gut: Steigende Strompreise und entsprechend teure Jahresabrechnungen sorgen nicht für gute Laune. Was sind die Hintergründe und vor allem: Was können Sie als Verbraucher tun?
Die Strompreise steigen seit Jahren kontinuierlich an (s. Grafik).
Wenn Sie Strompreisvergleiche durchführen und den Stromanbieter regelmäßig wechseln, können Sie jährlich mehrere Hundert Euro sparen. Dies gilt allerdings nur, wenn Sie ein gutes Angebot nutzen.
Grundsätzlich sind Vergleichsportale ein nützliches Werkzeug, wenn Sie sich einen schnellen Überblick über verfügbare Tarife verschaffen möchten. Dabei gibt es allerdings ein Problem: Viele Vergleichsplattformen erhalten von Stromanbietern Vermittlungsprämien für abgeschlossene Stromverträge. Es handelt sich also nicht um einen unabhängigen Stromvergleich, denn empfohlen werden bevorzugt die Tarife, die für das Portal auch rentabel sind.
Unabhängiger Stromvergleich bedeutet hingegen, dass keine bestimmten Anbieter bzw. Stromtarife bevorzugt vorgeschlagen werden. Nur so profitieren Sie wirklich von den besten Angeboten auf dem Strommarkt.
Obwohl Vergleichsportale zunächst praktisch sind, kann die Nutzung für den Verbraucher einige Nachteile mit sich bringen:
Ein unabhängiger Stromvergleich bringt Sie aus diesen Gründen deutlich weiter. So sparen Sie sich unangenehme Überraschungen durch Verbraucherfallen. Hinzu kommen einige Nachteile von Vergleichsportalen gegenüber Wechselservices wie cheapenergy24.
Warum entpuppen sich Stromtarife oft als teurer als zunächst angenommen?
Höhere Preise im zweiten Jahr
Ein Tarif, der zunächst sehr preisgünstig wirkt und im ersten Jahr zu einer Ersparnis verhilft, kann im zweiten Vertragsjahr deutlich teurer werden (oft um 20 bis 30 %). Damit zahlen Sie teilweise sogar mehr als in der Grundversorgung.
Auf einigen Portalen werden in den Suchergebnissen 12- und 24-Monats-Tarife vermischt angezeigt – also preislich direkt miteinander verglichen. Das Ergebnis wird aber verzerrt, weil nur die Preise des ersten Jahres gegenübergestellt werden.
24-Monatstarife sind im ersten Jahr oft günstiger als 12-Monats-Verträge, bringen im zweiten Jahr jedoch teils massive Strompreiserhöhungen mit sich. Trotzdem landen Zweijahresverträge in den vermischten Suchergebnissen weit oben, weil der Preis im ersten Jahr attraktiv ist.
Entfall der Bonuszahlung
Stromanbieter locken teils mit hohen Bonuszahlungen. Wenn Sie diese Gutschrift in Ihre Gesamtkosten einrechnen, fallen Ihre Jahreskosten natürlich geringer aus. Doch hier müssen zwei Dinge bedacht werden:
Die zahlreichen Anbieter auf dem Markt, die vielen unterschiedlichen Tarifmodelle und die Komplexität der Angebote werfen bei vielen Verbrauchern Fragen auf. Die wichtigsten Fragen zum Stromvergleich beantworten wir Ihnen hier.
Ein unabhängiger Stromvergleich lässt sich über verschiedene Wege durchführen – in Eigenrecherche, über Vergleichsplattformen oder mit einem Wechselservice. Wir zeigen Ihnen die Vor- und Nachteile der drei Methoden und sagen Ihnen, was Sie sonst noch auf dem Weg zu Ihrem optimalen Tarif beachten müssen.
Stromvergleich selbst durchführen:
Sie können selbst verschiedene Anbieter vergleichen. Dies ist allerdings sehr aufwändig und bietet Ihnen vermutlich nicht die große Auswahl, die Sie auf Vergleichsportalen oder bei Wechseldienstleistern haben. Zudem müssen Sie selbst an den jährlichen Wechsel denken und haben im Fall von Problemen keine professionelle Unterstützung.
Sie sollten bei einem Vergleich „auf eigene Faust“ die wichtigen Aspekte beim Stromvergleich unbedingt beachten, um unseriöse bzw. teure Angebote zu umgehen.
Vergleichsplattformen nutzen:
Auch Vergleichsportale können die Grundlage für einen Stromanbietervergleich bilden: Nachdem Sie Ihre PLZ und Ihren Verbrauch eingegeben haben, gelangen Sie zu einer Auswahl an Tarifvorschlägen. So ist zwar ein schneller Überblick möglich, unabhängig ist der Stromvergleich auf diese Weise allerdings in den wenigsten Fällen.
Die Stiftung Warentest empfiehlt, mehrere Portale zu nutzen und die Ergebnisse miteinander zu vergleichen.
Die Nachteile von Vergleichsplattformen sind allerdings nicht von der Hand zu weisen. Mit einem Klick auf den Link gelangen Sie zurück zum Abschnitt zu den möglichen Problemen mit Vergleichsportalen.
Wechselservice nutzen:
Am leichtesten ist der unabhängige Stromvergleich über digitale Wechselassistenten wie cheapenergy24. Wie das funktioniert und welche Vorteile Sie dabei haben, erfahren Sie im folgenden Abschnitt.
Am einfachsten gelingt der unabhängige Stromvergleich und der anschließende Wechsel in einen günstigeren Tarif mit einem Wechselassistenten wie z. B. cheapenergy24.
Der Service von cheapenergy24 bietet zahlreiche Vorteile im Gegensatz zu Vergleichsportalen:
In der Tabelle finden Sie die Vorteile unseres Wechselservices im Gegensatz zu Vergleichsportalen auf einen Blick:
So läuft der jährliche Stromanbieterwechsel mit cheapenergy24 ab:
Bei einem Strompreisvergleich bestimmt nicht nur der Preis, ob sich der Vertrag am Ende wirklich lohnt. Auch andere Vertragskonditionen spielen hier eine große Rolle. Besonders Billigstromanbieter sollten Sie deshalb genau unter die Lupe nehmen. Wir zeigen Ihnen, auf was Sie beim Vergleich achten sollten – bzw. auf was wir achten, wenn wir einen individuellen Tarifvorschlag für Sie erstellen.
Behalten Sie mit unserer Infografik die wichtigen Punkte beim unabhängigen Stromvergleich im Blick:
Die Preisgarantie verspricht die Preisstabilität des angegebenen Strompreises. Um Ihnen böse Überraschungen durch Preiserhöhungen zu ersparen, ist die Preisgarantie ein wichtiges Kriterium, auf das wir für Sie bei unserem unabhängigen Stromvergleich achten. Die Garantie sollte die gesamte Vertragslaufzeit absichern, mindestens jedoch die ersten 12 Monate.
In den meisten Fällen werden jedoch nicht alle Preisbestandteile garantiert. Die staatlichen Umlagen und Abgaben (also rund 50 % des Strompreises) sind teilweise von der Garantie ausgeschlossen und können im Laufe der Vertragszeit zu empfindlichen Preissteigerungen führen.
Welche Preisbestandteile dem Kunden garantiert werden, hängt von der Art des Preisgarantie ab:
Bei den meisten Tarifen setzt sich der Strompreis aus Grund- und Arbeitspreis zusammen:
Beispiel: Arbeitspreis 0,27 € x Jahresverbrauch 2.500 kWh = 675 € Arbeitspreis für ein Jahr
Auf vielen Vergleichsportalen werden Verbraucher mit Tarifen ohne Grundgebühr gelockt, bei denen lediglich der Arbeitspreis, also der tatsächlich verbrauchte Strom, berechnet wird. Das kann für Verbraucher, die tendenziell eher wenig Strom verbrauchen, ein attraktives Angebot sein.
Doch auch hier lohnt sich genaues Hinsehen: Entfällt die Grundgebühr, decken die Stromversorger ihre Fixkosten häufig über einen höheren Arbeitspreis als bei anderen Anbietern. Vielverbraucher zahlen so mitunter sogar drauf. Hinzu kommt, dass bei Tarifen ohne Grundgebühr eine Mindestabnahmemenge garantiert werden muss.
So kann der scheinbar preiswerte Tarif auch für sparsame Verbraucher zur Kostenfalle werden. Sparen können Sie also nur, wenn Ihr regulärer Stromverbrauch in etwa der Mindestabnahmemenge entspricht und der Arbeitspreis nicht deutlich höher ist als bei anderen Anbietern.
Verbrauchen Sie dagegen weniger oder deutlich mehr, bringt Ihnen die eingesparte Grundgebühr mitunter nichts bzw. führt der höhere Arbeitspreis zu Mehrkosten.
Stromtarife mit Bonus (Neukunden- oder Sofortbonus) können sich durchaus lohnen, weil sie den Gesamtpreis senken.
Beispiel: Ihre Jahreskosten für Strom betragen 600 Euro und Sie erhalten eine Bonuszahlung von 100 Euro. Effektiv zahlen Sie also nur noch 500 Euro.
Oftmals versuchen Stromanbieter, Kunden durch einen Sofort- und/oder einen Neukundenbonus zu einem Vertragsabschluss zu bewegen. Bonuszahlungen sind grundsätzlich positiv, doch wenn Sie einen unabhängigen Stromvergleich durchführen wollen, sollten Sie zwei Dinge wissen:
Im Beitrag zum Neukundenbonus erfahren Sie, welche Arten von Boni es gibt und wann Sie bonusberechtigt sind.
Bonuszahlungen können einen Tarif zwar um einiges attraktiver gestalten, trotzdem sollten beim unabhängigen Strompreisvergleich auch Anbieter berücksichtigt werden, die keinen Bonus zahlen: Einige dieser Versorger bieten sehr gute Tarife an und punkten mit Transparenz sowie dem Ausbleiben versteckter Preiserhöhungen. Dazu gehören unter anderem:
Stromanbieter werben nicht nur mit Boni für ihre Tarife, sondern auch mit Sachprämien. Dabei handelt es sich z. B. um technische Geräte wie Smartphones, Spielkonsolen oder Waschmaschinen. Stromtarife mit Prämie lohnen sich jedoch selten, denn sie sind im Vergleich zu anderen Angeboten oftmals deutlich teurer.
Bei vielen Verträgen mit Sachprämie ist außerdem eine Mindestvertragslaufzeit von mitunter 2 Jahren Voraussetzung. Das fesselt den Verbraucher an einen unflexiblen Vertrag, der einen frühzeitigen Wechsel in einen günstigeren Tarif verhindert.
Hinzu kommt, dass der angegebene Sachwert der Prämien oftmals nicht der Realität entspricht. Statt sich also die Prämie für einen deutlich geringeren Betrag selbst zu kaufen, werden Kunden mit unrealistischen Wertversprechen in einen teuren Stromvertrag gelockt. Teils wird sogar noch eine Zuzahlung fällig.
Tipp: Wer sich für einen Prämientarif entscheidet, sollte vorher die Angebote vergleichen und auch den Wert der Prämie überprüfen. Generell sind Angebote mit Neukundenbonus zu bevorzugen.
Auch die Vertragslaufzeit birgt Sparpotenzial. Je schneller Sie Ihren Vertrag wechseln können, desto eher können Sie auf bessere Angebote auf dem Markt reagieren.
Grundsätzlich ist eine Laufzeit von 12 Monaten empfehlenswert: Diese Zeitspanne ist der „goldene Mittelweg“, da hier faire Preise und Bonuszahlungen möglich sind, andererseits aber auch ein absehbarer Wechsel, falls sich günstigere Angebote ergeben.
Wer hingegen für 2 Jahre an einen Vertrag gebunden ist, verpasst in der Zwischenzeit Neukundenboni und günstigere Tarife.
Die Vertragslaufzeiten der einzelnen Stromanbieter sind sehr unterschiedlich. Stromverträge mit längeren Vertragslaufzeiten zwischen 12 und 24 Monaten sind häufig sehr preisgünstig und versprechen manchmal sogar einen Treuebonus am Ende des Jahres.
Der Nachteil besteht aber darin, nicht zu einem günstigeren Tarif wechseln zu können. Günstigere Verträge mit längeren Laufzeiten lohnen sich vor allem für Kunden, die nicht regelmäßig einen Stromvergleich und -wechsel durchführen möchten.
Eine kurze Kündigungsfrist hat dieselben Vorteile wie eine kurze Vertragslaufzeit: Je schneller der Kunde aus seinem Stromvertrag herauskommt, desto eher profitiert er von einem günstigeren Angebot, von Neukundenrabatten und -prämien.
Die Kündigungsfristen für Stromverträge liegen meist zwischen 4 Wochen und 3 Monaten. Wer diese verpasst, muss in Kauf nehmen, dass sich der Vertrag evtl. noch einmal um die Mindestlaufzeit verlängert. Wählen Sie deshalb am besten einen Stromvertrag mit einer kurzen Kündigungsfrist bis maximal 6 Wochen aus.
Auch die Zahlungsmodalitäten sollten bei einem Strompreisvergleich unbedingt näher betrachtet werden. Üblicherweise werden bei Vertragsschluss mit einem neuen Stromanbieter monatliche Abschläge vereinbart, die per Lastschrift vom Konto des Kunden abgebucht werden.
Zum Jahresende wird dann eine Jahresendabrechnung erstellt, in der der tatsächliche Verbrauch ermittelt wird. Der Kunde muss dann entweder eine Nachzahlung leisten oder bekommt den zu viel gezahlten Betrag zurück.
Vorauskasse: Hohes Risiko für den Verbraucher
Einige Anbieter werben mit besonders günstigen Konditionen bei der Zahlung per Vorauskasse. Kunden müssen in diesem Fall eine Einmalzahlung – oft von mehreren hundert Euro – leisten. Sie gehen damit aber selbst voll ins Risiko – insbesondere bei neuen Anbietern. Sollten diese in Insolvenz gehen, haben Verbraucher meist keine Chance mehr, das Geld zurückzuzahlen. Vorauskasse-Tarife bieten nur Kunden Vorteile, die einen negativen Schufa-Eintrag und daher schlechte Chancen haben, bei anderen Anbietern einen Stromvertrag abzuschließen.
Kaution: Zinsloses Darlehen für den Anbieter
Es gibt Stromanbieter auf dem Markt, die von ihren Kunden als Sicherheit eine Kaution verlangen. Die Kautionshöhe variiert dabei zwischen einer Abschlagshöhe und mehreren hundert Euro. Im Gegenzug bekommen die Kunden oftmals einen besonders günstigen Tarif angeboten. Am Ende des Vertragsjahres wird die Kaution entweder in voller Höhe zurückgezahlt oder mit offenen Forderungen verrechnet.
Das Kautionsmodell steht bei Verbraucherschützern aber stark in der Kritik. Es handelt sich genau genommen um ein Darlehen, auf das der Anbieter keine Zinsen zahlt. Sollte er Konkurs anmelden, verliert der Kunde seine Kautionssumme.
Abschläge: 11 oder 12 Zahlungen?
Beim Strompreisvergleich zieht der Kunde den Abschlag oft als Vergleichskriterium heran. Weil verschiedene Anbieter jedoch eine unterschiedliche Anzahl von Abschlägen haben, kann das zur Verzerrung der Ergebnisse führen:
Tipp: Beim Stromvergleich sollten Sie weniger auf die Abschläge achten, sondern vor allem auf den Arbeits- und Grundpreis sowie die Boni – also auf den Jahrespreis.
Abschlagszahlungen sind lediglich Vorauszahlungen. Diese werden in der Jahresrechnung mit dem Arbeitspreis (je nach Verbrauch) und dem Grundpreis sowie mit den Boni verrechnet. Dadurch können sich die Kosten nochmal ändern.
Ein Stromtarif ist nicht unbedingt vorteilhaft, nur weil der Anbieter mit besonders günstigen Preisen auftrumpft. Schneidet der Versorger zum Beispiel bei Kundenservice oder Vertragsgestaltung schlecht ab, kann der vermeintlich günstige Tarif schnell zu einem langwierigen Ärgernis werden.
Damit das nicht passiert, sollten Sie bei Ihrem Stromvergleich zum einen auf die Kundenbewertungen auf unabhängigen Portalen achten und zum anderen die vertraglichen Rahmenbedingungen genau unter die Lupe nehmen.
Kundenbewertungen auf unabhängigen Portalen
Hinweise darüber, wie seriös ein Anbieter ist, können Kundenbewertungen liefern. Aber Achtung: Bewertungen auf Vergleichsportalen sind teils weniger aussagekräftig, da Kunden meist zu Vertragsbeginn zur Bewertung aufgefordert werden, bevor sie Erfahrungen mit dem Anbieter sammeln können.
Verlässlicher sind dagegen Kundenbewertungen auf Portalen wie Stiftung Warentest oder Reclabox. Hier lässt sich schnell ein Überblick zur Qualität und Seriosität des Stromanbieters gewinnen.
Hierauf können Sie bei positiven Bewertungen u. a. achten:
Je mehr positive Bewertungen Sie rund um diese Aspekte finden, desto eher können Sie davon ausgehen, es mit einem seriösen Stromanbieter zu tun zu haben.
Liegen viele Beschwerden rund um die folgenden Themen vor, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sich um einen unseriösen Anbieter handelt:
Die verspätete oder ausbleibende Auszahlung von Guthaben bzw. Bonuszahlungen stellt das häufigste Problem bei Stromverträgen dar. Betroffene Kunden haben dann über die Erstjahreslaufzeit einen Strompreis gezahlt, der sich erst mit der Auszahlung des Bonus gerechnet hätte. Durch den Wegfall des Bonus wird der ursprünglich vermeintlich günstige Tarif sehr teuer.
Hellhörig sollten Verbraucher auch werden, wenn es gehäufte Beschwerden über intransparente oder versteckte Preiserhöhungen gibt. Weil Kunden bei Preissteigerungen ein Sonderkündigungsrecht zusteht, verstecken Anbieter diese gern in textlastigen Werbeschreiben oder machen sie anderweitig uneindeutig.
Kundenunfreundlich wird es auch dann, wenn dem Kunden der Stromanbieterwechsel erschwert oder kein guter Kundenservice geboten wird.
Vertragliche Rahmenbedingungen
Neben den Rezensionen auf Bewertungsportalen können z. B. auch folgende vertragliche Rahmenbedingungen Aufschluss über die Seriosität eines Anbieters geben:
So deuten lange Vertragslaufzeiten oder Kündigungsfristen eher auf einen wenig verbraucherfreundlichen Anbieter hin. Grundsätzlich gilt für beides: Je kürzer, desto besser. Deswegen sollten Vertragslaufzeiten von mehr als 12 Monaten generell vermieden werden, da eine flexible Reaktion auf Preisänderungen nicht möglich ist. Auch die Kündigungsfrist sollte nicht länger als 6 Wochen betragen.
Ein weiteres Augenmerk sollte beim Strompreisvergleich auf die Preisgarantie gelegt werden. Diese sichert über den gesamten Vertragszeitraum, mindestens aber für die ersten 12 Monate, eine weitestgehende Stabilität des Strompreises zu. Je nach Vertragskondition kann aber sehr unterschiedlich definiert sein, welche Anteile am Strompreis garantiert nicht erhöht werden. Ein guter Anbieter sollte zumindest die Kosten für die Stromerzeugung und die Netzentgelte garantieren.
Seriöse Stromversorger bieten zudem eine monatliche Zahlungsweise an und verzichten auf Tarife mit Vorauskasse oder billige Pakettarife. In beiden Fällen geht der Verbraucher ein hohes Kostenrisiko ein: Diese Vertragskonditionen erlauben es nicht, flexibel auf Schwankungen im Stromverbrauch einzugehen. Auch bei einer Anbieterinsolvenz stellen sie für den Verbraucher ein großes Risiko dar.
Der deutsche Strommarkt bietet einerseits ein enormes Sparpotenzial, das viele Kunden noch nicht nutzen, andererseits lauern dort aber auch einige Verbraucherfallen. Durch einen unabhängigen Stromvergleich können Sie diese Fallen leichter umgehen. Dabei werden Ihnen keine Tarife nur aufgrund von Provisionszahlungen an ein Vergleichsportal vorgeschlagen. Wenn Sie sich selbst auf die Suche nach dem perfekten Tarif machen, sind Sie mit den hier genannten Kriterien gut gerüstet. Alternativ können Sie diese Aufgabe in unsere Hände legen und so ganz bequem jedes Jahr sparen: Wir übernehmen nicht nur den 100%ig unabhängigen Stromvergleich für Sie, sondern wechseln auf Wunsch jährlich Ihren Tarif.
Strom- und Gasanbieterwechsel mit cheapenergy24
Mit unserem Rundum-Sorglos-Service sparen Sie bis zu 900 Euro pro Jahr, indem wir für Sie den Strom- oder Gasanbieter wechseln. Wir optimieren jährlich Ihre Tarife und übernehmen die gesamte Vertragsorganisation – von der Rechnungsprüfung bis zum Wechsel.
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